
Fairtrade-Stadt Aachen: Kampagne „Ich bin fairliebt“ ist gestartet
Presseinformation | Stadt Aachen In der Fairtrade-Stadt ist am Freitag (14. September) die Kampagne „Ich bin fairliebt“ gestartet. Sie zielt darauf ab, die Idee des fairen Handelns in der Aachener Bevölkerung noch bekannter zu machen. Mit einem gemeinsamen ‚Fairtrade-Logo weisen bereits 24 Geschäftsleute, Gastronomiebetriebe und Unternehmen darauf hin, dass sie fair gehandelte Produkte anbieten. Weitere wollen folgen. Bürgermeister Norbert Plum weist in seinem Grußwort auf die Bedeutung des fairen Handelns hin, gerade auch mit Blick auf die Menschen, die nach Europa flüchten, weil sie in ihren Heimatländern keine Perspektiven mehr sehen. „Die Stadt Aachen ist seit 2011 als Fairtrade-Stadt ausgezeichnet“. Diese Tatsache hob Bürgermeister Norbert Plum in seinem Grußwort zum Auftakt der Aachener Fairhandels-Kampagne unter dem Motto „Ich bin fairliebt“ heraus, die bis Anfang Oktober läuft. Mit kritisch-mahnenden Worten erinnerte Bürgermeister Plum an die Flüchtlinge, die auf zum Teil lebensgefährlicher Reise nach Europa kommen und warum sie ihre Heimatländer verlassen. „Wir müssen an die Fluchtursachen heran, wir müssen etwas dagegen tun, dass die Menschen ihre Herkunftsländer verlassen“, sagte Plum. Sie bräuchten eine Perspektive fürs Bleiben, faire Löhne und sichere Arbeitsbedingungen sind eine wichtige Grundlage dafür. „Und genau hierzu können die Aachener, die Deutschen insgesamt beitragen“, davon ist der Bürgermeister überzeugt. […]
Das Geschäft mit der Gesundheit – Deutsche Pharmafirmen in Brasilien
„Gesundheit ist unbezahlbar.“ Diese Weisheit ist in Brasilien und anderen Ländern des Südens eher als Tatsache, denn als Sprichwort aufzufassen. Das Bündnis FAIRhandeln in Aachen und das Forum Ethik & Medizin des Universitätsklinikums präsentieren am 30.11. um 20:00 Uhr im Kleinen Hörsaal 5 der Universitätsklinik nun eine aktuelle Pharma-Studie der BUKO Pharma-Kampagne zu dem Geschäftsverhalten von Bayer, Baxter und Boehringer Ingelheim in Brasilien. Brasilianische und deutsche Wissenschaftler berichten persönlich über das Forschungsvorhaben, das 2012 durchgeführt wurde. Deutsche Firmen vertreiben in armen Ländern wie Brasilien zahlreiche unsinnige Präparate und haben kaum unentbehrliche Innovationen zu bieten. Die Hersteller Bayer und Boehringer Ingelheim verlagern zunehmend ihre klinische Forschung nach Osteuropa und die Länder der südlichen Hemisphäre. Sie erforschen damit aber lieber neue Anwendungsbereiche ihrer Blockbuster als sich solchen Erkrankungen zu widmen, die in armen Ländern vorherrschen. Dies sind erste Ergebnisse einer neuen Studie der BUKO Pharma-Kampagne in Kooperation mit dem Conselho Federal de Farmácia, Brasilien. Untersucht wurde das Arzneimittelsortiment und Geschäftsverhalten von Bayer, Baxter und Boehringer Ingelheim in Brasilien Das Projekt wurde von der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW gefördert. Dr. Hoeffler aus Brasilien und Dr. Christiane Fischer, Mitglied des deutschen Ethikrates, zeigen für Ärzte und Patienten Handlungsoptionen für einen kritischen Konsum im […]
SOKO Schoko
SOKO Schoko – Charlies Schokoladenfabrik und die große Fairsuchung Bündnis FAIRhandeln in Aachen bietet Aachener Grundschulen Bildungsprojekte an In aktions- und genussorientierten Aktionen an einem oder mehreren Projekttagen können Grundschüler lernen, woher die Schokolade stammt, wie sie hergestellt wird, und wie wir mit unserem Einkaufsverhalten unsere Welt fairbessern können. Das Angebot, das von BINE (Arbeitsgemeinschaft für Nachhaltige Bildung) durchgeführt wird, ist für die Schulen kostenlos. Weitere Informationen gibt es Petra Röllicke, Tel.: 02403/557565, oder per mail info@bine-aktiv.de
Schmerz lass’ nach!
Straßentheater kritisiert Schmerzmittel-Mangel in armen Ländern. Auftritt am 30.08. auf Einladung des Eine Welt Forums auf dem Willy Brand Platz. Millionen Unfallopfer, Krebs- und Aids-PatientInnen weltweit erhalten keine schmerz-lindernde Behandlung. Das Straßentheater Schluck & weg macht mit einer skurrilen Komödie auf diese Menschenrechtsverletzung aufmerksam. Skandal kurz vor dem Weltschmerzgipfel. Ein wichtiges Schmerzmittel ist spurlos verschwunden. Hat sich Morphi alleine davongemacht, um den Weltmarkt zu erobern? Die anderen Tabletten sind empört. Nova und Thoma ziehen ebenfalls los, um reich und berühmt zu werden. Unterwegs begegnen sie Verbraucherinnen, Pharma-Managern, Politikerinnen, Gesetzeshütern. Nach allerlei humorvollen Verwicklungen, ernüchternden Erlebnissen und fatalen Wirkungen wollen die zwei Tabletten nur noch eins: Sich selbst abschaffen bzw. stärker reguliert werden. Und Morphi? Die wird nicht nur in Afrika dringend gebraucht! Schmerzlindernde Medikamente, auch stark wirksame wie Morphin sind unverzichtbar in der Therapie. Doch 80 Prozent der Menschheit haben laut Weltgesundheitsorganisation keinen Zugang zu diesen wichtigen Medikamenten. Die bissige Komödie von Schluck & weg will auf diesen Missstand aufmerksam machen und zugleich einen kritischen Umgang mit Schmerzmitteln fördern. Denn unsinnige Mittel, falscher Gebrauch und Missbrauch von Schmerztabletten können PatientInnen in Lebensgefahr bringen. Schluck & weg ist eine Aktion der BUKO Pharma-Kampagne in Bielefeld. Seit rund 30 Jahren beleuchtet die […]
Der FAIRE Dank für die Mutter
Muttertag. Da heißt es, Dankbarkeit zeigen, eine schöne Karte aussuchen, einen repräsentativer Blumenstrauß kaufen, vielleicht noch etwas Pralinen … Blumenhändler und Süßwarenhersteller erinnern die Nachkommenschaft frühzeitig, den Muttertag und entsprechenden Einkäufe nicht zu vergessen, schließlich beschert ihnen der zweite Sonntag im Mai Spitzenumsätze. Damit nicht nur die Beschenkten, sondern auch die Produzenten vom Tag für die Mutter profitieren wirbt das Bündnis FAIRhandeln in Aachen für „faire Geschenke“. „82 % der hier verkauften Blumen sind importiert“ betont Fritz Bock von dem Bündnis, in dem sich Menschenrechts- und Verbraucherorganisationen, Fairhandelsinitiativen und kirchliche Gruppen zusammengeschlossen haben. „Die Blumen werden in großen Gewächshäusern in Süd- und Mittelamerika sowie in Afrika angebaut. Die Pestizide werden darin gespritzt, während dort die Blumenarbeiterinnen tätig sind. Arbeits- und Gesundheitsschutz existieren nicht und die Bezahlung reicht weder zum Überleben noch für eine Schulbildung der Kinder“ erläutert Fritz Bock, der auch als Geschäftsführer des Weltladen Aachens fungiert. „Auch bei der Schokoladen- und der Pralinenproduktion gibt es einige Missstände, die den süßen Genuss verbittern können“ ergänzt Gudrun Räther-Klünker von terre des hommes. „Die günstigen Süßwarenpreise werden durch den Einsatz von Kinderarbeit und Hungerlöhnen für die Erwachsenen ermöglicht.“ „Es geht aber auch anders“, betont Dr. Mona Pursey vom Eine Welt Forum Aachen. […]
Verliebte FAIRschenken Blumen
Der Valentinstag setzt Verliebte und Kaufdruck und beschert den Blumenhändlern Spitzenumsätze. Damit nicht nur die Beschenkten, sondern auch die Produzenten vom Tag der Verliebten profitieren wirbt das Bündnis FAIRhandeln in Aachen für „faire Geschenke“. „82 % der hier verkauften Blumen sind importiert“ betont Fritz Bock von dem Bündnis, in dem sich Menschenrechts- und Verbraucherorganisationen, Fairhandelsinitiativen und kirchliche Gruppen zusammengeschlossen haben. „Die Blumen werden in großen Gewächshäusern in Süd- und Mittelamerika sowie in Afrika angebaut. Die Pestizide werden darin gespritzt, während dort die Blumenarbeiterinnen tätig sind. Arbeits- und Gesundheitsschutz existieren nicht und die Bezahlung reicht weder zum Überleben noch für eine Schulbildung der Kinder“ erläutert Fritz Bock, der auch als Geschäftsführer des Weltladen Aachens fungiert. „Es geht aber auch anders“, betont Dr. Mona Pursey vom Eine Welt Forum Aachen. Blumen mit dem Fairtrade-Siegel oder dem FLP Siegel, die die Einhaltung von sozialen und ökologischen Standards gewährleisten sind auch in Aachen an verschiedenen Stellen erhältlich. Die Blumenläden sind auf der Homepage des Bündnis FAIRhandeln in Aachen aufgeführt oder beim Eine Welt Forum zu erfragen (Tel.: 894495 60/ www.fairhandeln.info). Zudem erscheint im März ein Fairtrade- Stadtplan, auf dem die Orte markiert sind, an denen fair angebaute und gehandelte Blumen und andere Produkte zu […]
Das Geschäft mit der Gesundheit
Vortrag zu Thema „Patente, Profite und HIV“ im Klinikum „Gesundheit ist unbezahlbar.“ Diese Weisheit ist in Indien und anderen Ländern des Südens eher als Tatsache, denn als Sprichwort aufzufassen. Das Bündnis FAIRhandeln in Aachen, das Forum Ethik & Medizin des Universitätsklinikums und die MEZIS (Mein Essen zahl ich selbst), Initiative unbestechlicher Ärzte veranstalten am 08.12. um 20:00 Uhr im Kleinen Hörsaal 1 der Universitätsklinik eine Vortragveranstaltung mit Dr. Christiane Fischer von der BUKO-Pharmakampagne. Dr. Fischer wird über Forschen und Wirken deutscher Pharmaunternehmen in den Ländern der „Dritten Welt“ sprechen und Handlungsoptionen für einen kritischen Konsum im Gesundheitswesen aufzeigen.
Süße FAIRsuchungen helfen Kindern in Mosambik
In Aachen ermittelte in der letzten Ferienwoche die SOKO Schoko in Sachen Kakao, Schokolade und Gerechtigkeit. 13 Kinder im Alter zwischen 8 – 13 Jahren nahmen an den Ferienspielen des Bündnis FAIRhandeln in Aachen teil, die von Petra Röllicke von der „Arbeitsgemeinschaft Bildung und Nachhaltige Entwiclung BINE e.V“ durchgeführt wurden. Spielerisch lernten die Kinder den Alltag der Kakaobauern und die Produktionsprozesse der Schokolade kennen. Bei allem Ernst blieben der Spaß am Spiel und der Genuß an fair produzierter Schokolade nicht auf der Strecke. Am Ende der Ferienspiele verkauften die Kinder vor dem Weltladen selbst hergestellte süße Fairsuchungen wie Schoko Crossies und Schokoapfelringe. Den Erlös dieses Verkaufs in Höhe von 200 € spenden die Mitglieder der SOKO Schoko an terre des hommes für ein Projekt in Mosambik, das arbeitenden Kindern hilft.
Nur FAIRe Ostern sind frohe Ostern
Berge von Schokohasen in den Regalen der Supermärkte und kaum eine Werbesendung ohne Eier: Das Osterfest steht vor der Tür. Viele verbinden das Familienfest mit Freude und Genuss. Doch der Blick über das Osternest kann betroffen und nachdenklich machen. Das Bündnis FAIRhandeln in Aachen, ein Zusammenschluss lokaler Menschrechtsorganisationen, Verbraucherschützer und Fairhandelsinitiativen, macht auf die Schattenseiten der Osterfeierlichkeiten aufmerksam. „Unsere österlichen Konsumgewohnheiten werden durch Produkte aus der ganzen Welt gespeist“ erläutert Dr. Mona Pursey vom Eine Welt Forum. „Der Kakao für die Schokoladenhasen und – eier kommt vor allem aus Westafrika, die Blumen im Osterstrauß werden in Mittelamerika gezüchtet und das Spielzeug für die Kinder, das immer mehr die herkömmlichen Eier als Suchobjekt ablöst, stammt aus den Produktionsstätten in China“. Fritz Bock vom Aachener Welt Laden betont: „Diese Art von Globalisierung ermöglicht uns ein preiswertes und genussvolles Osterfest, das nur durch die Inkaufnahme von menschenunwürdigen Produktions- und Handelsbedingungen ermöglicht wird. Ob auf der Blumenplantage oder in der Spielzeugfabrik – die Beschäftigten müssen für einen Hungerlohn von etwa 2 € am Tag 10 bis 14 h schuften. Von diesem Geld kann man nicht mal in den Produktionsländern leben, geschweige denn, seine Kinder zur Schule schicken. Gewerkschaften, Mutterschutz oder Arbeitsschutz sind dort Fremdworte.“ […]
Bündnis Fair handel(n) in Aachen präsentiert Fair trade Stadtplan
„Gut Einkaufen in Aachen“ Bündnis Fair handel(n) in Aachen präsentiert Fair trade Stadtplan Verbraucher, die Wert darauf legen, dass Produkte ohne Kinderarbeit und unter menschenwürdigen Bedingungen hergestellt wurden, haben es nun in Aachen leichter. Das Bündnis „Fair handel(n) in Aachen, dem neben dem Eine Welt Forum, dem Aachener Weltladen, der Evangelischen Studierenden Gemeinde und die Stadtakademie, die Menschenrechtsorganisationen FIAN und terre des hommes sowie die Verbraucherzentrale Aachen angehören, verteilt kostenlos einen Fair trade Stadtplan mit dem Titel „Gut einkaufen in Aachen“ . „Viele Konsumenten sind bereit, bewusst einzukaufen, wissen aber nicht genau, wo sie welche fairen Produkte erstehen können“, erläutert Annemarie Schüttler vom Bündnis FAIR handel(n)n in Aachen. „Diesen Menschen helfen wir nun mit einem Stadtplan, der mit Unterstützung der Stadt Aachen erstellt wurde. In diesem Stadtplan sind alle uns bekannten Orte erfasst, an denen in Aachen fair produzierte Produkte angeboten werden.“ Die Stadtpläne sind im Tourismusbüro der Stadt, in den Weltläden und bei „Contigo“ sowie beim Eine Welt Forum erhältlich.
FAIRschenken zum Nikolaus
Berge von Nikoläusen in den Regalen der Supermärkte und kaum eine Werbesendung ohne den Mann mit dem weißen Bart: Nikolaus steht vor der Tür. Die Kinder verbinden mit dem Fest Freude, Überraschung und Genuss. Doch der Blick über den Nikolausteller kann betroffen und nachdenklich machen. Das Bündnis FAIRhandeln in Aachen, ein Zusammenschluss lokaler Menschrechtsorganisationen, Verbraucherschützer und Fairhandelsinitiativen, macht auf die Schattenseiten der Feierlichkeiten aufmerksam. „Unsere Konsumgewohnheiten zu Nikolaus und Weihnachten werden durch Produkte aus der ganzen Welt gespeist“ erläutert Dr. Mona Pursey vom Eine Welt Forum. „Der Kakao für die Schokoladennikoläuse kommt vor allem aus Westafrika, das Spielzeug für die Kinder, stammt aus den Produktionsstätten in Asien, die Materialien für Handy und andere Elektronikgeräte aus dem Kongo“. Fritz Bock vom Aachener Welt Laden betont: „Diese Art von Globalisierung ermöglicht uns ein preiswertes und genussvolles Nikolausfest, das nur durch die Inkaufnahme von menschenunwürdigen Produktions- und Handelsbedingungen ermöglicht wird. Ob auf der Kakaoplantage oder in der Spielzeugfabrik – die Beschäftigten müssen für einen Hungerlohn von etwa 2 € am Tag 10 bis 14 h schuften. Von diesem Geld kann man nicht mal in den Produktionsländern leben, geschweige denn, seine Kinder zur Schule schicken. Gewerkschaften, Mutterschutz oder Arbeitsschutz sind dort Fremdworte.“ Das Bündnis […]
“Augen auf” beim Spielzeugkauf
Bündnis „FAIRhandeln in Aachen“ plant Wettbewerb zum Thema „Spielzeug und Gerechtigkeit“ Die aktuell von der Stiftung Warentest vorgestellte Studie zu Schadstoffen in Kinderspielzeug verunsichert viele Eltern. Ob Markenwaren oder Discounterprodukt: 80 % der überprüften Produkte waren mit Schadstoffen belastet oder stellten andere gesundheitliche Gefahren dar. „Unseren Kindern solches Gift in das Spielzimmer zu stellen ist zynisch“ empört sich Gudrun Räther-Klünker von terre des hommes Aachen, einer der Trägerorganisationen des Bündnis FAIRhandeln in Aachen, in dem sich Kinderrechtsorganisationen, Fairhandelsinitiativen, Verbraucherschützer und kirchliche Gruppen zusammengeschlossen haben. „Aber wer fragt nach den Arbeiterinnen in Asien, die diesen Giften völlig ungeschützt ausgeliefert sind?“ Um für fairere und gerechtere Produktionsbedingungen in der Spielzeugindustrie zu erreichen, will das Bündnis in den kommenden Monaten einen Wettbewerb für Kindertagesstätten ins Leben rufen. „Spielzeug soll Freude machen. Mit Spielzeug erschließen sich die Kinder die Welt“, stellt Ulrich Isfort von der Verbraucherzentrale Aachen fest. „Doch auch Spielzeug unterliegt den Gesetzen des Weltmarktes. Menschlichkeit und Menschenrechte bleiben dabei oft auf der Strecke. Etwas 70% der deutschen Spielwaren kommen aus Asien. Dort werden oft Löhne unter dem Existenzminimum gezahlt und die elementaren Arbeitnehmerrechte verletzt.“ „Die Stadt Aachen hat sich per Ratsbeschluss verpflichtet, keine Produkte aus Kinderarbeit oder ausbeuterischer Arbeit an zu schaffen“, […]
Konzertlesung mir Siegfried Pater
Der Autor und Filmemacher Siegfried Pater wird mit Musikern der Grupo Sal in Aachen auftreten. Pater wird am 28.10.2010 um 20:00 Uhr im Haus der Evangelischen Kirche, Frere Roger Str. 8 – 10, aus seinem Buch „Faire Welt – von der Schönheit der Gerechtigkeit“ lesen. Der Eintritt beträgt 8 €, ermäßigt 5 €. Die Künstler kommen auf Einladung der Evangelischen Stadtakademie und des Bündnis FAIRhandeln in Aachen.
Bündnis FAIRhandeln in Aachen zeigt Wege aus der Finanzkrise
Was macht eigentlich unser Geld? Bündnis FAIRhandeln in Aachen zeigt Wege aus der Finanzkrise „Ihr Geld arbeitet für Sie“. So werben diverse Banken für lukrative Geldanlagen. „Wer fragt sich aber, was für eine Arbeit das Geld denn so macht?“ fragt Annemarie Schüttler vom Bündnis FAIRhandeln. „Für wen arbeitet das Geld? Wer wird dabei arm und wer reich? Diesen Fragen gehen wir in unserer Veranstaltungsreihe nach,“ so Schüttler bei der Vorstellung des Herbstprogramms des Bündnis, in dem sich kirchliche Gruppen, Menschen- und Kinderrechtsorganisationen, Verbraucherschützer und Fairhandelsinitiativen aus der Region zusammengeschlossen haben. „Wir starten mit dem Film „Lets Make Money“, der am 16.09. im Cineplexkino gezeigt wird“, führt Jürgen Groneberg, Leiter des Evangelischen Erwachsenenbildungswerks, aus. „In diesem Film wird der Weg unseres Geldes dorthin verfolgt, wo spanische Bauarbeiter, afrikanische Bauern oder indische Arbeiter unser Geld vermehren und selbst dabei bettelarm werden. Am 21.09 berichtet Dr. Wolfgang Kessler, Ökonom, Buchautor und Chefredakteur der Zeitschrift Publik Forum, in seinem Vortrag zum Thema „Geld und Gewissen“, wie man mit seinem Geld Gutes bewirken kann. Am 23.09. und 29.09. werden Oikocredit und die GLS Bank vorgestellt, die sichere und ethisch wertvolle Geldanlagen anbieten. Finanziert werden sozial und ökologisch sinnvolle Projekte und Mikrocredite für benachteiligte Menschen in […]
Bündis FAIRhandeln in Aachen fordert faire Friedhofskultur
Ruhe sanft aus Kinderhand? Bündis FAIRhandeln in Aachen fordert faire Friedhofskultur In Aachen sterben jährlich etwa 2500 Menschen. Für über 1000 von ihnen werden Grabsteine erstellt. Was die trauernden Angehörigen zumeist nicht wissen: Etwa 80% der Steine werden aus Asien, vor allem aus Indien, importiert. „Der im Vergleich zu deutschen Steinen niedrigere Preis wird durch den Einsatz von Kinderarbeit erkauft“ erläutert Ulrich Isfort von der Verbraucherzentrale Aachen. „Eine Untersuchung des WDR aus diesem Jahr führte zu Tage, dass in den meisten Steinbrüchen, die Importeure nach Europa beliefern, Kinder arbeiten. Die jüngsten sind im Grundschulalter und schuften barfuß ohne jeglichen Arbeitsschutz den ganzen Tag im Schmutz und Lärm. Da sie und ihre Eltern in Schulknechtschaft stehen, erhalten sie noch nicht mal einen Lohn, geschweige denn Schulausbildung oder Gesundheitsfürsorge.“ „Dieser Skandal geht uns alle an“, findet Dr. Jan Salzmann von terre des hommes. „Verbaucher, Importeuere und Steinmetze sollten an einem Strang ziehen, damit sich die Situation der versklavten Kinder ändert. Uns geht es um Zusammenarbeit, nicht um Anklage. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass sich die meisten Steinmetze der Region bei Nachfragen in erster Linie ungerecht angeklagt fühlen und dann eine Zusammenarbeit ablehnen. Dabei wissen wir, dass auch sie solche Produktionsbedingungen ablehnen und […]
Bündnis „FAIRhandeln in Aachen“ sucht Dialog mit lokalen Spielwarenhändlern
Während sich im Grenzland langsam der Sommer verabschiedet, ist das Weihnachtsfest für die meisten Konsumenten noch weit entfernt. Doch in den zahllosen Spielzeugfabriken in Asien laufen die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren. Damit auf dem hart umkämpften Markt das Spielzeug noch preiswerter angeboten werden kann, müssen vor allem junge Frauen und Mädchen nun Schichten mit 12-13 Stunden arbeiten und dies an sieben Tagen in der Woche. Das Bündnis „FAIR handel(n)“ in Aachen, dem neben dem Eine Welt Forum, dem Aachener Weltladen, der Evangelischen Studierendengemeinde, die Menschenrechtsorganisationen FIAN und terre des hommes angehören sowie die Verbraucherzentrale Aachen und das Agenda Büro der Stadt Aachen, setzt sich für gerechtere und menschenwürdigere Produktionsbedingungen ein. „Spielen macht Spaß. Doch der Spaß hört da auf, wo die Spielwaren möglichst billig und unter menschenunwürdigen Bedingungen hergestellt werden“, betont Ute Wendt von der Aachener terre des hommes Gruppe. „Um die unhaltbaren Zustände bei der Spielzeugproduktion zu verändern, müssen Hersteller, Importeure, Spielwarenhändler und Kunden zusammenarbeiten“, erläutert Ute Wendt, die selbst Mutter zweier Kinder ist. „Schon jetzt haben bereits 16 – teils namhafte – deutsche Spielwarenhersteller erklärt, nur Lieferanten zu akzeptieren, die den Verhaltenskodex des Weltverbandes der Spielzeugindustrie (ICTI) einhalten. Dieser soll einen globalen Mindeststandart zur Einhaltung nationaler Arbeitsgesetze und […]
Den Worten sollen Taten folgen
Das Bündnis „FAIR handel(n) in Aachen“ erkundigt sich nach der Umsetzung des Ratsbeschlusses zu fairer öffentlicher Beschaffung Produkte aus ausbeuterischer Kinderarbeit sollen in Aachen keinen Platz mehr haben. So lautete die einmütige Stellungnahme aller Ratsparteien, die vor einem Jahr zu einem vorbildlichen Entschluss führte. Bei allen Beschaffungen der Stadt Aachen sollen soziale Kriterien gemäß der Konvention Nr. 182 der Internationalen Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen (ILO) berücksichtigt werden. Das Bündnis „Fair handel(n) in Aachen, dem neben dem Eine Welt Forum, dem Aachener Weltladen, der Evangelischen Studierendengemeinde, die Menschenrechtsorganisationen FIAN und terre des hommes angehören sowie die Verbraucherzentrale Aachen, hat den Vorstoß zu menschenwürdigeren Produktionsverhältnissen seinerzeit sehr begrüßt. „Mittlerweile fragen wir uns, in wie weit dieser Beschluss bereits umgesetzt wurde“, äußert sich Dr. Mona Pursey vom Eine Welt Forum Aachen. „Der Politik der guten Worte muss auch eine Politik der guten Taten folgen. Seitens der Politik ergeht nun eine Anfrage an die Verwaltung, wie es um die Umsetzung des Ratsbeschlusses bestellt ist“. „Faire Beschaffung erfasst viele verschiedene Bereiche des öffentlichen Lebens“, erläutert Fritz Bock vom Aachener Weltladen. „Viele Alltagsprodukte sind für uns Verbraucher so preiswert, weil sie durch den Einsatz von Kinderarbeit oder durch ausbeuterische Arbeit hergestellt werden. Dies betrifft Spielwaren aus […]
China ist wieder in den Schlagzeilen – und es geht nicht um Olympia
Pressemitteilung des Bündnis FAIR Handel(n) in Aachen zu dem Jahresbericht des EU-Verbraucherschutzes vom 17.04.2008 China ist wieder in den Schlagzeilen – und es geht nicht um Olympia Die Zahl der vom Markt genommenen Produkte ist nach Auskunft des EU Verbraucherschutzes im vergangenen um 53 % gestiegen. Spielzeug war die Produktgruppe, bei der die europäischen Kontrolleure am häufigsten fündig wurden. Mehr als die Hälfte der beanstandeten Produkte, beispielsweise mit Chemikalien verseuchte Plüschtiere oder bleihaltige Puppen, kam aus China. „Diese Umweltkatastrophe in den Kinderzimmern ist die Konsequenz unserer „Geiz-ist-geil-Mentalität“ empört sich Ute Wendt von der Aachen terre des hommes AG. „Besonders betroffen sind jedoch die Mädchen und jungen Frauen in den chinesischen Spielzeugfabriken, die diesen Giften ständig ausgesetzt sind. Sie arbeiten oft 12 – 14 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche. Arbeitsschutz ist ebenso ein Fremdwort wie gewerkschaftliche Organisation.“ „Eine Lösung dieser Problematik, die im Übrigen in der Textil- und Elektrobranche ebenso besteht, kann nur gelingen, wenn wir sie als Querschnittsaufgabe der Gesellschaft sehen“ betont Dr. Mona Pursey vom Eine Welt Forum. Aachen. „Jeder kann einen Beitrag leisten. Die Verbraucher können sich von ihrer Fixierung auf Billigprodukte lösen und Waren nachfragen, die unter sozialen und ökologischen Mindeststandards hergestellt wurden. Die […]
Bündnis „Fairhandel(n) in Aachen“ sucht Dialog mit lokalen Spielwarenhändlern
Zu Beginn der Adventszeit herrscht in den Aachenern Spielwarenläden Hochkonjunktur. Doch viele Eltern, die ihren Kindern eine Freude bereiten wollen, wissen nicht, unter welchen Bedingungen die Puppen, Teddys und Bausteine hergestellt werden. Damit auf dem hart umkämpften Markt das Spielzeug noch preiswerter angeboten werden kann, müssen vor allem junge Frauen und Mädchen nun Schichten mit 12- 13 Stunden arbeiten und dies an sieben Tagen in der Woche. „In der Öffentlichkeit werden Spielwaren aus China vor allem wegen gefährlichen Inhaltsstoffen kritisiert, die Produktionsbedingungen scheinen kaum jemanden zu interessieren. Dabei sind gerade die Arbeiterinnen den giftigen Substanzen den ganzen Tag ausgesetzt“, empört sich Patricia Rodrigues vom Aachener Weltladen. Das Bündnis „Fair handel(n)“ in Aachen, dem neben dem Eine Welt Forum, dem Aachener Weltladen, der Evangelischen Studierenden Gemeinde, die Menschenrechtsorganisationen FIAN und terre des hommes sowie die Verbraucherzentrale Aachen angehören, setzt sich für gerechtere und menschenwürdigere Produktionsbedingungen ein. „Spielen bringt Spaß. Doch der Spaß hört da auf, wo die Spielwaren möglichst billig und unter menschenunwürdigen Bedingungen hergestellt werden“, betont Ute Wendt von der Aachener terre des hommes Gruppe. „Um die unhaltbaren Zustände bei der Spielzeugproduktion zu verändern müssen Hersteller, Importeure, Spielwarenhändler und Kunden zusammenarbeiten“, erläutert Ute Wendt, die selbst Mutter zweier Kinder ist. […]
Gift im Spielzeug gefährdet nicht nur unsere Kinder
Pressemitteilung des Bündnis FAIR Handel(n) in Aachen zu dem Skandal um gefährliches Spielzeug aus China: Gift im Spielzeug gefährdet nicht nur unsere Kinder Weichmacher im Lätzchen, Blei auf der Puppe und Mini Magneten, die haufenweise verschluckt werden. Die Meldungen über den Gefahrstoff „Spielzeug aus China“ scheinen nicht abzureißen. Namhafte Unternehmen wir Mattel riefen 18 Millionen Puppen und Spielzeugautos zurück.„Diese Umweltkatastrophe in den Kinderzimmern ist die zwangsläufige Konsequenz unserer ‚Geiz-ist-geil-Mentalität’“, empört sich Ute Wendt von der Aachen terre des hommes AG. „Besonders betroffen sind jedoch die Mädchen und jungen Frauen in den chinesischen Spielzeugfabriken, die diesen Giften ständig ausgesetzt sind. Sie arbeiten oft 12 – 14 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche. Arbeitsschutz ist ebenso ein Fremdwort wie gewerkschaftliche Organisation.“ „Eine Lösung dieser Problematik, die im Übrigen in der Textil- und Elektrobranche ebenso besteht, kann nur gelingen, wenn wir sie als Querschnittsaufgabe der Gesellschaft sehen“, betont Dr. Mona Pursey vom Eine Welt Forum. Aachen. „Jeder kann einen Beitrag leisten. Die Verbraucher können sich von ihrer Fixierung auf Billigprodukte lösen und Waren nachfragen, die unter sozialen und ökologischen Mindeststandards hergestellt wurden. Die Chinesische Regierung ist aufgefordert, solche Mindeststandards festzuschreiben und umzusetzen. Eine zentrale Rolle kommt den Konzernen der Spielzeugindustrie zu, […]