Die WFTO wurde 1989 als International Federation of Alternative Trade gegründet, hat ihren Sitz in den Niederlanden und ist die internationale Dachorganisation für mehr als 400 Fair-Handels-Organisationen in ca. 70 Ländern. Die WFTO ist kein reines Siegel für Produkte, sondern eine Auszeichnung für Organisationen. Wenn ein Unternehmen die regelmäßigen Überprüfungen besteht, kann es das WFTO Label auf all seinen Produkten verwenden. Das System WFTO erstreckt sich über die gesamte Lieferkette von den ProduzentInnen bis zum Geschäft, in dem die fair gehandelten Waren an die EndkundInnen vertrieben werden.
- Organisations- und Finanzstruktur ist öffentlich zugänglich
- WFTO-System beruht auf regelmäßigen Selbstbewertungen der Mitglieder, regelmäßigen Peer Visits durch eine andere Mitgliedsorganisation und regelmäßigen Audits durch unabhängige Dritte
- Eine Chance für wirtschaftlich benachteiligte Produzenten
- Transparenz und Verantwortlichkeit
- Faire Geschäftsbeziehungen, die auf Vertrauen und Solidarität basieren
- Faire Handelsspannen statt unfairem Wettbewerb; Zahlung eines fairen Preises
- Ausschluss von ausbeuterischer Kinder- und Zwangsarbeit
- Gegen Diskriminierung, für Gleichberechtigung und Vereinigungsfreiheit
- Sichere Arbeitsbedingungen nach ILO-Konventionen
- Förderung der Fähigkeiten und Weiterbildung
- Förderung des Fairen Handels durch Öffentlichkeitsarbeit
Neben den Sozialstandards wird der Umweltschutz als weiteres Prinzip genannt
Ökologische Kriterien stehen nicht im Fokus des Labels. Allerdings fordern die zehn Prinzipien des Fairen Handels u.a. Respekt vor der Umwelt, indem z.B. Ressourcen so nachhaltig wie möglich bewirtschaftet werden, erneuerbare Energien genutzt und Abfall und Pestizideinsatz vermieden werden.
Mehr Infos: www.wfto.com
Quelle: www.forum-fairer-handel.de
